Wolfram Siebeck

dt. Journalist und Grafiker; Gastronomiekritiker und Buchautor; sein Ziel war es, die Deutschen für einen höheren Anspruch an Nahrungsmitteln zu sensibilisieren; Kolumnen u. a. im "stern", in der Wochenzeitung "DIE ZEIT" und im "Feinschmecker"; zahlr. Koch- und Küchenbücher; Fernsehsendung u. a.: "Essen und Trinken" (1983-1987)

* 19. September 1928 Duisburg

† 7. Juli 2016 Lahr

Herkunft

Wolfram Siebeck wurde 1928 in Duisburg geboren. Als Sohn des NS-Verwaltungsbeamten und späteren Wirtes Walter Siebeck wuchs er in Essen und Bochum auf.

Ausbildung

Bei Kriegsende geriet er 1945 als Flakhelfer in Norddeutschland in britische Kriegsgefangenschaft und wurde einige Monate auf der Insel Fehmarn interniert. Eine kleine Erbschaft ermöglichte ihm ab 1950 den Besuch der Werkkunstschule in Wuppertal, wo er eine Ausbildung zum Grafiker absolvierte.

Wirken

Berufliche Entwicklung

Berufliche EntwicklungNach Kriegsende arbeitete S. zunächst als Schildermaler. 1948 erhielt er bei der zeitgleich mit der Währungsreform gegründeten Westdeutschen Allgemeinen Zeitung eine Anstellung als Pressezeichner. Nach seiner Ausbildung zum Grafiker arbeitete er mit seinem Freund Roland Topor zusammen, mit dem er unter anderem die Pariser Bistros testete. Bis 1967 war S. als freier Illustrator und Pressezeichner tätig, danach als Publizist.

Karriere als Gastrokritiker und Kolumnist

Karriere als Gastrokritiker und KolumnistBekannt ...